Eisenkunst in Auftragsarbeit

bewahren • erinnern • erfreuen

Schwer fällt sie die Entscheidung, die Trennung von alten, ausgedienten und nicht mehr rentablen Objekten wie Gebäuden, Brücken und überholten Bauwerken. Zurück bleiben Bilder und Erinnerungen, geknüpft an so manch wertvolle Geschichte, an Zwischenmenschliches. Sie erzählen von dem steten Auf und Ab, erinnern an Momente des Triumphes und der Niederlage - Aufraffen und Umsetzen - an das sich Zurücklehnen und Genießen. All dies verschwindet mit dem Abbruch dieser Objekte. Irgendwie schade.

Ein stiller Zeitzeuge mit Bezug zum Ursprungsort

So entstand die Idee, welche zur Vision wurde und schlussendlich ihre Umsetzung fand. Der Kunstschaffende Andreas Rädler bezeichnet sich selbst als Bewahrer von Werten und Unternehmens­geschichten. Er setzt dem Verlust ein Denkmal gegenüber. Dem Betrachter erzählt sein Werk von Erfolgen und Schicksalsschlägen und macht das fast Vergessene wieder sichtbar. Als stiller Zeitzeuge, an seinem Ursprungsort belassen, stellt sie - die Skulptur aus Eisenfragmenten des Abbruchs - lokalen Bezug her, hilft beim Erinnern und wird dem Betrachter Freude spenden.

Recherche und Auslese

Um dem Objekt gerecht zu werden und dessen Geschichte korrekt zu transportieren, werden im Vorfeld wertvolle Ereignisse der Vergangenheit in Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber erhoben. Der Schaffensprozess im Anschluss besteht aus Suchen und Sammeln passender Eisenteile. Diese werden dem Abbruchort entnommen und in liebevoller Kleinarbeit durch den Kunstschaffenden Rädler gereinigt, ausgelegt und schlussendlich zu jenem Monument zusammengebracht. Dem Künstler ist es wichtig, dabei nichts zu verändern oder zu verformen, sondern die jeweiligen Eisenteilte ihrem Ursprung zu belassen. So werden Unternehmenswerte auf künstlerische Weise sichtbar gemacht. So transportiert er Vergangenheit in Gegenwart und Zukunft. So hilft er zu bewahren.

„Als Kunstsschaffender setze ich Ihre Unternehmenswerte und die Geschichte des abzureißenden Objektes in eine Skulptur um, die als Denkmal vor Ort Geschichten erzählt. Dabei suche ich gezielt nach verbogenen Eisenteilen, die ich säubere, auslege und zu einem Werk verbaue. So sehe ich mich letztlich als Bewahrer eines Teils Ihrer Geschichte.“ Andreas Rädler