Die Kinder- und Jugendjahre intensiv in der Dornbirner Ach verbringend, zwängt sich die liebevolle Bezeichnung für diese Erstarbeit wahrlich auf. Ausgehend von den an den Waldeswegen herumliegenden Holzklammern, gebar die Idee, diese mit den beiläufig bei Bade- und Grillaufenthalten sich aufdrängenden Eisenteile zu einem Werk zu verbinden. Bewusst wurde die grobe Art der Elektrodenschweißverbindung gewählt, um hier das raue Erscheinungsbild nicht durch Perfektionismus zu stören.
Die Form der Schöpfung entstand im Laufe der Zusammenfügungen und war so am Anfang nicht beabsichtigt.
Das Frühwerk zeigt sich erst nach Blätterfall, welcher gefühlt doch recht nah am kalten Fest der Christen liegen mag. Aus einem Haufen von wirr gebogenen Drähten von ähnlicher Stärke galt es, deren Biegungen so zu belassen, wie Wasser und Stein sie zu formen vermochten. Das fragil anmutende Werk zeigt sich bei direktem Kontakt schon von seiner robusten Seite, denn Vernetzungen von Schwachen halten vieles aus. Dass bei der Montage im Baum der Schöpfer der Arbeit fast zu Boden fiel, sei nur nebenbei erwähnt.
Jahraus, jahrein schwirren die Gedanken, dem Objekt im Sommer einen anderen Platz zu geben. Doch muss das sein?
Geschaffen im Jahr der WM, geformt wie ein fast runder Ball. Ganz rostig soll er an das Volk nach Abzug der Medien erinnern. Angesammelt in all den Jahren wollten auch die kleinen Teile verwendet werden. Mit Holz wurde die Silhouette eines Balles grob gezimmert. Darauf gelegt fügten sich die Kleinen, wie der Schöpfer sie immer nennt, zu dieser tollen Form zusammen. Nebst der korrekten Teilefindung war auch die Reinigung ob der zerklüfteten Oberfläche eine Herausforderung. Das rasch geformte Gestell, auf dem die Arbeit ruht, gehört nicht dazu.
Sicherlich eine der imposantesten Arbeiten des Jahres.
Das Herauslösen der Filetstücke dieser Figur, scharf am reißend vorbeifließenden Wasser, war einfach brutal. C4 steht für Sprengstoff, einer weiteren Erläuterung bedarf es somit nicht. Schlicht und einfach gehalten, sollten die von der Kraft des Geschiebes leicht gebogenen Stangen böse in der Landschaft stehen. Dazu waren einige Anläufe über mehrere Tage nötig, um diese stille Bedrohlichkeit herzustellen. Der gegossene Fuß zur Stützung ist und bleibt ein notwendiges Übel – er will sich einfach nicht dem Gefüge anpassen.
Spüren wir die Macht!
Dem Besuch eines Aquariums in Barcelona folgend kam der Wunsch auf, diese lieblich wirkenden, in blauem Licht badenden Meeresbewohner in rostigem Stahl abzubilden. Neue Plätze zum Abkühlen während der heißen Sommermonate suchend, entdeckte der Schöpfer einen schönen Ort an der Bregenzer Ach. Wuchtig standen sie dann da, die ach so fetten Drähte. Bei diesen Dimensionen versagten alle Nachbiegeversuche. Deshalb galt es, sie so einzusetzen, wie sie eben mal geschaffen wurden. Kein leichtes Unterfangen, doch mit vielen Elektroden war auch das hinzubekommen.
Des Öfteren wurde ich darauf hingewiesen, dass dieses Werk kopfüber steht. Allein, dem Schöpfer gefällt’s.
Durch die spitz zulaufenden Enden doch eine gewisse Angst verbreitend, bot sich zuerst die englische Variante aggressive an, nur liegt dem Künstler seine Muttersprache mehr. Hier schrien geradezu die nun mannigfaltig in der Kleineisenkiste zubringenden Holzklammern nach Verarbeitung zu einem Kleinod. Schnell war die Idee einer ansatzweise geometrischen Form geboren. Deren Umsetzung war rasch getan, die Tauchlackierung an den Spitzen erhält das gewünschte Erscheinungsbild. Diesem Werk zugehörig ist die lieblos beim Haus herum gelegene, rund gegossene Betonplatte.
Wichtig ist, die manchmal aufkommenden, sagen wir mal Gefühle, unter Kontrolle zu halten. Die Arbeit bleibt an ihrem Platz!
Lange war die Skulptur geboren, benannt wurde sie jedoch nicht. Bis als ein fremdes Auge das Teil erblickte und schrie: „Wie schön!“ Die quirligen Radien, geformt oft in Jahren, inspirierten den Schöpfer zu etwas Besonderem. Dargelegt auf sattem Grün, fügte sich ein Stück zum anderen. Nach recht geraumer Zeit war sie dann geschaffen. Nur fehlte noch das Wie. Am Boden, im Seil? Zur Geltung kommt diese Arbeit am elegantesten mit Stock.
Es anzusehen von allen Seiten bringt Glück und Freude jeden Tag.
Nur so viel – die Herkunft der ungenannt bleiben wollenden Teile hat etwas mit Leuchten zu tun. Blickfesselnder Teil der Arbeit ist der aus Blechen geometrisch geformte Stern. Einer Laterne gleich hält der Draht den Kopf in Höhe. Der Schwerkraft zollend darf der Fuß mit einem Gitter, ursprünglich Steine abhaltend, ein Abflussrohr zu verstopfen, beschwert werden. Ein Zusammenschweißen von Gitter und Fuß wollte nicht gemacht werden, somit besteht dieses Werk aus zwei Teilen.
Kurz nachgedacht, recht schnell gemacht. Wenn´s nur so einfach wäre.
Ein heißer Sommertag. Eine schwere Platte, ganz schwarz vom Ruß. Sie will bewegt werden. Flächenbrand. Trotz massiven Platten soll die fertige Arbeit recht luftig die Blicke auf sich ziehen. Durchstochen von einem Vollmetall, suchten sich die vier Flächen ja fast eigenständig ihre Positionen, wechselweise nach Geltung dürstend. Der Standfuß als Längsgitter ausgeführt, hält sich hier höflich im Hintergrund.
Die Leichtigkeit an sich darstellend, zehrt das Bewegen dieses Werkes sehr arg an den Kräften.
Auftragsarbeit hört sich nach einem schon renommierten Schaffenden an, welcher nebst seinen eigenen Vorstellungen auch Fremd gedankliches nach Wunsch umzusetzen vermag. Tatsächlich entsprang der Entwurf der Idee, den energetischen Wechselwirkungen, welche teils in den Bereich der Esoterik abzudriften drohen, ein Gesicht zu geben. Diese Zusammenfügung von abervielen Einzelteilen scheint doch in einer gewissen Weise etwas Energie der Erde zu entlocken, um sie wenige Zentimeter über der Spitze dem Betrachter darzubieten.
So keck sich präsentierend, kostete es doch recht viel Mühe und ziemlich Zeit, den kleinen Stückchen ihren jeweiligen Platz zu geben.
Dem prägenden Element ihrer Bedeutung huldigend, nennt sich diese Arbeit Brücke. Auf Vermutungen basierend war diese Granatenspitze wohl zur Deformierung einer Brücke gedacht. Lange blieb das abgesprengte Teil einer Granate, welches sich gut getarnt im Kiesbett der Bregenzer Ach zu verstecken wusste, unberührt in den Eisenansammlungen liegen. Zwar gedanklich immer wieder präsent, vermochte erst der Fund des Ringes in einer Wiese, Taten folgen zu lassen.
Ehemals Angst und Schrecken verbreitend, soll sie nun dem Betrachter das Gefühl einer gewissen Harmonie und Ruhe vermitteln.
Irgendwie waren die Dinger im Weg. Schnell zusammengefügt. Passt! Immer wieder wollten die verdrehten L-Profile weggeräumt werden. Bis sie erbost gegriffen wurden. Nach einer recht schlampig anmutenden Reinigung wurden die vier Teile durch schmelzend Stahl vereint. Rasch aufgestellt, steht das Werk nun da.
So richtig will die Form nicht passen. Doch ist sie ein Teil von allem.
Ursprünglich Arbeitstitel „mesh“ lautend, änderte sich der Name des Werkes nach dessen Fertigstellung. Den teils arg geformten Stangen galt es, Richtung zu geben. Mit den zwei äußeren, horizontal positionierten Stäben war Oben und Unten begrenzt. Denen angeschweißt wurden alle Vertikaldrähte. Der mittlere, horizontal verlaufende Dorn konnte mit Schieben und Ziehen eingefügt werden. Die restlichen Stangen wurden brutal hineingetrieben. Aufgesetzt wurde die Arbeit auf zwei mit schönen Kerbungen versehenen Stecken.
Manchmal als Zaun gesehen, braucht das Werk rundum seinen freien Platz.
Handgebogen ist diese Arbeit im wahrsten Sinn des Wortes. Die rohe Ware anzusehen war immer angenehm. Durch schöne Formen kamen schöne Ideen. Schön sind auch Blumen. So wurde allein mit Hilfe zweier Rohre dieses Werk geformt. Die zur Durchführung der Biegungen notwendig gewordenen Bewegungen muteten äußerst komisch an. Da lag man oft am Boden, da presste auch der Bauch. So entsprang diese fröhlich blickende Gestalt, welche durch einen nicht mehr ganz so zarten Fuß gehalten wird.
Ein zweiteiliges Werk, dass aber zusammenbleiben muss.
Geschaffen mit demselben Pfeil, ist eine familiäre Beziehung zu Brücke nicht zu leugnen. Ob ihrer Größe blieb nur Schwester. In der Form ganz klar gehalten, vermochte diese Figur viel Kraft zu fordern. Dem handgebogenen Kreis wurden zwei Pfeile beigefügt, welche sich noch nicht berühren. Dies zu erkunden bedarf des Betrachters Auge Schärfe, und das nicht zu knapp. Gefußt ist die Arbeit durch drei kecke T-Profile, entspringend einem Guss.
Gezeichnet und geformt wurde die Idee auf Holz. Ruhen darf sie auf Beton.
Das Zusammentragen dieser Teilstücke zog sich über drei Jahre hin. Vor der Verarbeitung im nassen Gras liegend, ergab sich Konglomerat. Sechs I-Träger unterschiedlichster Bauform galt es in der Weise zusammenzufügen, als dass des Betrachters Augen ein wunderbares Gefühl innewohnt. Verbunden wurden die eher horizontal angeordneten Fragmente in bewährter Weise mit einem durchstechenden Stück Metall. In diesem Fall durfte ein L diese würdige Arbeit aufnehmen. Befußt ist das Objekt aus technischen Gründen mit zwei U.
I, L und U. Drei Buchstaben, welche hier Verwendung fanden. Lustig anzusehen ist der kleine Haken.
Der schönsten Laune der Natur folgend musste ganz einfach ein Werk entstehen. Dessen Name war schon immer klar. Schon immer? Na ja, seit Sommer zweitausendelf. Ausgehend von der Vorstellung, wie denn eine Göttin so aussehen mag, wurde teils gezielt nach entsprechendem Material in den beiden Achen gesucht. Die drei Stützen werden zart von einem lichten Kleid umspielt. Der angedeutete Kragen der Robe lässt dem Haupt den Platz, den es verdient. Ganz bewusst haben die Materialien ihre respektiven Stärken, der Monumentalität so Ausdruck verleihend. Das erste Vierzig-Millimeter-Stück kam hier zur Anwendung. Welche Wucht!
Der Anblick dieser Arbeit vermag mit Leichtigkeit ein Lächeln in des Schöpfers Gesicht zu zaubern. Ach, ist das Leben schön.
Das von Hand geführte Holzbearbeitungswerkzeug, als Junge gern benutzt, gleicht dem Werk in manchen Teilen. Die Arbeit in Händen haltend, schweift der Blick. Und der sucht das Brett. Die geradezu klassische Form der Eisenbahnschiene lädt nicht wirklich ein. Zu dominant steht ihr Zweck im Vordergrund. Da heißt es, was Feines daraus zu zaubern. Der Schliff des Hobelmessers wirkt zart und filigran. Dies galt es nachzustellen. Das Ding will auch bewegt werden, also flink ein paar Griffe dran. Schlank und rank, und doch nicht fein. Hervorzuheben sind die markanten Maserungen der verwendeten Teile.
Die Vierzig Millimeter starken Drähte geben Halt. Was Grobes fürs Grobe.
Ehrfurcht dem aufzufindenden Eisen gebietend, wartete eine Skulptur darauf, dies darzustellen. Seit je her rammen Naturvölker zum Zeichen eben dieser Unterwerfung einen Pfahl in die Erde. Aus Freude an den immer massiver werdenden Findlingen dachte sich der Kunstschaffende ein wuchtiges Werk aus. Ein Pfahl zu Ehren der Fortgegangenen mit ansehbarer Höhe sollte das zentrale Stück werden. Einem Adler gleich waren schon zwei kraftvolle Schwingen im Entstehen. Allein, die Umsetzung wurde etwas hinausgeschoben, da andere Ideen sich vorzudrängen wussten.
Nach langem Hin und Her entschloss sich der Schöpfer dieser offenen Arbeit, deren Fertigstellung als letzte Tat vor seinem Heimgang zu planen. Damit der große Kreis sich dann schließe.
Die Idee, die war ja schon bekannt. Allein, das Ausmaß ihrer wollte noch bestimmt werden. So nahmen wir mal Meter auf Meter. Ein einfach Blatt, dezent gedreht. Gefügt mit starren Stücken, frisch vom Bachbett und nur für ihn. So steht er da, der gute Meter. Das Tun zum Ding war konzentriert, es galt es schön gestalten. Nach recht viel Zeit und auch noch Müh, präsentiert er sich sehr starr und kühn.
So dargestellt ermutigt er, an ihm zu zerren. Man traut sich nicht, ihn zu berühren, wiewohl die Lust es trotzdem rät.
Dem drohenden Abriss des Sozialtraktes entgegensehend, wollte der Künstler die in diesem Unternehmen ausgeprägten Werte Arbeitsklima und Miteinander für noch längere Zeit entsprechend darstellen. Das Werk zeigt zwei Personen, welche aus dem beigefügten Haufen Rohteile gemeinsam ein perfektes Produkt geschaffen haben. Die unterschiedlichen Charaktere werden durch verschieden geformte Eisenteile ausgedrückt. Durch das Herauslösen des Eisens aus dem Beton entstanden Scharten und Verbiegungen, welche jedoch so belassen wurden, um die Vielfalt der Mitarbeiter besser auszudrücken.
Die bei genauerem Hinsehen festzustellenden Unregelmäßigkeiten der ungesetzten Formen bei der linken Figur deuten auf ein leichtes Auf und Ab hin, welches sich auch im Umgang miteinander widerspiegelt.
Sehnsüchtigst den Frühling erwartend, sollte dem nicht sprießen wollenden Grün eine Vorlage geschaffen werden. So ließ der Künstler Blumen blühen. Diese sehr stilistisch angelegte Skulptur basiert auf einem fast makellosen I-Träger, welcher die variantenreich angelegten Profile zu halten hat. Die in einem Verbund stehenden, durch die Verwendung von unterschiedlichen Querschnitten different ausgeführten Blumen recken sich recht munter in den Himmel. Auf Blatt und Blüte wurde bewusst verzichtet, um dem Betrachter Freiräume zu lassen, die er gelegentlich braucht.
Mit schmaler Seite, so scheint der Strauß, er steht nicht recht. Nur Muskelkraft vermag es bloß, ihn umzuwerfen. Doch wehe, wenn er fällt...
In einem fernen, bald nicht mehr so fremdem Land wollten viele habhaft werden der Federkrone, welche einst dem Land geraubt. El Penacho de Moctezuma will der Schöpfer nun bringen, indem er diese Federkrone schuf. Zentral positioniert und sichtseitig naturbelassen – dies erstmalig in der Schaffensphase des Künstlers so ausgeführt – ordnen sich die von Fluten gezeichneten Federn um eines der beiden Hauptteile. Das andere, prägende, in Jahrzehnten von Wasser und Stein geschundene Teil, ragt senkrecht empor, aufzeigend, dass selbst Grobes nicht ewig währt. Diesem Pfahl der Erinnerung flankieren teils geteilte U- und L-Träger.
Dieses Werk, nun vollendet, haut sehr viele Betrachter von den Socken. Und dies bewegt den Kunstschaffenden zu mehr.
Das verbindende Element der Form eines Pilzes, welche sich auch in einem Regenschirm zu finden mag, mit der Kraft der Biegung massiven Eisens gemein, ist die Natur, welche so manch zauberhafte Form erschafft. Dieses Werk besteht ausschließlich aus gleichartigen Teilen, welche von zwei Betonsäulenfragmenten zusammengehalten wurden. Nach arg schweißtreibendem Sägen und Würgen fanden sie alsbald den Tisch, auf dem der Künstler sie zu säubern vermochte. Erst danach ging es, entgegen des normalen Ablaufes, an die Anpassung der Einzelstücke. Die Formfindung war schon beim Blick ins Bachbett gefunden, so klar sich das Eisen dort zeigte.
Dieser liegende Schirm wird seine Vollendung finden. Zusammen mit einer noch zu schaffenden Skulptur, welche schlummern mag in beiden, dem Bachbett und dem Schöpfer.
Da muss man nicht lange einen Namen suchen. Ein Spinnennetz sieht einfach so aus. Die beiden deutlichst in ihrer Form veränderten Hauptteile haben nach dem Auslegen recht rasch zueinander gefunden. Grundgedanke war, diese massiven Elemente so zu positionieren, als dass deren vom Geschiebe geschundenen Kurven sofort und einprägsam wahrgenommen werden. Sechs einem Betonpfeiler entrissene Teilstücke waren formal in der Lage, hier ihre Dienste zu leisten. Ein schmales Blatt Eisen verhilft nun, das Ganze im rechten Winkel darzubieten.
Kaum geschaffen, wusste die Skulptur sofort zu begeistern. Nach kurzem Zögern verlieh er sie sodann.
Bei einem Bade im warmen Fluss, mit Groß und Klein, fanden diese, die Leidenschaft des Künstlers kennend, zwei gar böse Stücke von feinstem Eisen. Beim Bergen zudem noch helfend, wollte er den Kindern etwas schaffen. In der Formgebung definitiv reduziert, erkennt man doch die verschiedenen Stadien eines Erwachsenwerdens. In der Mitte der schon wissende Jugendliche, stabil und aufrecht stehend. An seiner rechten Seite das Mädchen, manchmal Rat und Halt suchend. Linkisch, nicht nur weil links, der freche Bub, recht keck hervorgerückt. Verspielt und neugierig, so steht er da. Auch etwas schräg, wie er halt ist.
Der Bedeutung Ausdruck verleihend, stehen die drei erhoben auf rundem Blech. Dessen Stärke spiegelt sich in dem Zusammenhalt der drei Kinder wieder.
Zum Rammen in grobe Erde geschaffen, drängte sich die Schiene, teils in roter Signalfarbe getunkt, dem Suchenden ja direkt auf. Diesem Stück Eisen wollte der Schöpfer keine eindeutige Richtung zuordnen. Ob der seitlich angebrachten, in ihrem Durchmesser sich nicht wesentlich unterscheidenden Drähte, erscheint sowohl eine Aufwärtsbewegung, als auch ein Tun nach unten möglich. Der Aspekt nach oben drückt sich durch die flüchtig wahrgenommene Form aus, das Unten durch ein gar zerbrechliches Gefäß aus Glas.
Noch recht scheu sich in einer unwirtlichen Umgebung befindend, wird der Künstler dieser Skulptur noch Bewegung verleihen. Da schwirren schon Gedanken.
Angedacht war ob eines kurzzeitig den Künstler befallenen Wahns der Name „größer“. Das legte sich bald. In der Schaffensphase ergab sich dann Balance. Die Form dieser Skulptur kam beim Legen des I-Trägers in das noch feuchte Gras. Elementar war die Verwendung von sich nicht gleichenden Teilstücken mit gewünschtem runden Querschnitt, welche nach Bohrung von passgenauen Löchern durch das vertikale Stück geschoben wurden. Das sich hier ergebende Ausbalancieren der einzelnen Fragmente verlieh dem Werk auch seinen Namen.
Zentrales Stück dieser Arbeit ist der vierzig Millimeter dicke Draht, auf den der Kunstschaffende ob des nicht unwesentlich lästigen Wasserstandes zwölf Monate zu warten hatte, bis dann die Säge kam.
Das große Werk Federkrone schon an einem anderen Ort stehen sehend, musste ein angelehntes Werk entstehen. Auch ein Prinz will gut behütet sein. Schon das Ernten der Federn aus der kraftvoll fließenden Ache zu Bregenz forderte höchste Konzentration, so der Künstler nicht mitgerissen werden wollte. Das umschlossene Teil, gegossen hergestellt, passte perfekt zu den gewundenen Drähten. Ein minderwertiges Band führte zum Abbrechen der Arbeit, die Wiederherstellung dauerte jedoch, da die innere Ruhe sowohl des Schöpfers als auch die der Skulptur gefunden werden musste.
Unsichtbar, doch immer präsent, ist das Verlangen nach einer dem Kunstschaffenden genehmen Ausführung, welche formvollendet, aber nicht überzogen zu sein hat.
Ganz klar war die Vorgabe, der Stimmung des Künstlers folgend ein nicht Fröhlichkeit vermittelndes Werk zu schaffen. Der sich am Ende neigende, im Durchmesser vierzig Millimeter starke Draht bot sich an, um einen geknickten Eindruck entstehen zu lassen. Einem vom Gewitter überraschten Vogel gleich wurden für die Schwingen ausschließlich L-Stücke verwendet. Deren Platzierungen wurden sorgsam gewählt, um eine Disharmonie entstehen zu lassen, ohne jedoch im Gesamten unschön zu wirken.
Zwar mitten in einer intensiven Schaffensphase, aber doch nur mäßig glücklich, weiß dieses Werk zu erinnern, was denn da so wichtig ist im Leben.
Das sich in den oftmaligen Amtsstubenbesuchen des Künstlers darbietende Bild des ewigen Wartens auf ein notwendiges Übel, bewegte zu einem aufzeigenden Mal, das aufmuntern soll zur Rebellion gegen das Hinnehmen. Ausschlaggebend zu jener Form war der Fund der wirklich schweren Platte. Beim Betrachten dieses dann in der Heimstätte des Kunstschaffenden liegenden Bleches ist ihm die geknickte Haltung, geprägt durch das gebogene Eck, aufgefallen. Dieser Stimmung folgend, suchte er im Sammelgut Stücke, gebeugten Wartenden gleich. Die sich unnützem Zeitverschwenden hingebenden Horden richten ihre Blicke demütig gen Boden.
Gehet aufrecht, auch ihr seid wer.
Ein Tier? Ein Stier? Ein Viech! Aus komplett gegensätzlichen Formen ist dieses Objekt geschaffen. Dem Hauptstück folgend, wollte ein dem Hornträger nachempfundenes Werk entstehen. In der Idee sich wuchtig darstellend, vermag das nun herausgekommene Stück verschweißtem Eisens nicht so wirklich richtig den Künstler erfreuen. Eigentlich schade, jedoch kann nicht immer was gelingen. Irgendwann wird die Skulptur zu ihrem Ursprungsort zurückgebracht, ja geradezu ausgesetzt.
So wie der Kunstschaffende es zu sagen pflegt „Ewig Sonne ist auch nicht schön.“
Welch schöne Begebenheit, solch ein großes und zudem noch böse verdrehtes Stück von feinstem I zu finden. An sich gar nicht suchend, ergab sich doch das holde Glück. Dieser Träger brauchte seinen respektiven Platz, um, formvollendet, wie er nun einmal ist, so richtig zur Geltung zu kommen. So wird das Teil gestützt von seinem kleinen Bruder, der bewusst ein wenig schräg gesetzt wurde. Der Schwerkraft zollend darf eine tief im Kiesbett der Ache vergraben gewesene Platte hier das Kippen verhindern. Deren Bergung trieb den Schweiß, konnte jedoch der Willenskraft des Suchenden nicht widerstehen.
Wie man das Werk auch dreht und wendet, der Anblick seiner freut doch immer.
So liebevoll eingewickelt verdient diese Arbeit auch einen süßen Namen. Beim letztjährigen Auslegen ergab sich das Übrigbleiben einiger dünner Drähte, welche keine Verwendung mehr finden sollten. Zu mühevoll erschien das gezielte Säubern von Rost, Beton und Sand. Doch ob der beim Suchen investierten Mühe fasste sich der Künstler ein Herz, um sie nach beendetem Sortieren grob gerade zu richten. Eine der wenigen Skulpturen, bei welcher mit schwerem Stahl die Form verändert wurde.
Ein kleines keckes Ding, das da auf den Steinen ruht.
Einer im Boden befestigten Ampel zum Präsentieren von lebenden Pflanzen gleich, durfte dieses Werk ausnahmsweise auch anderweitige Verwendung finden. Wenn auch nur in Gedanken. Dem Schaffenswerk eine weitere gefächerte Figur hinzufügen wollend, suchte sich der Kunstschaffende gezielt Träger kurzer Länge. Um den inneren Draht fanden die Us und Is ihre Plätze. Wichtig dabei war dem Schöpfer, dass sie exakt mit dem Ende des Durchmessers abschlossen. Eine Platte quadratischen Ausmaßes hält den dicken Stamm und die daran anhaftenden Ausleger, ohne aufdringlich zu wirken.
Das sich im untersten Träger nach reichlich Regen ansammelnde und nicht gänzlich abfließende Nass erzeugt mit der Zeit einen eigenartigen Sumpf aus Rost, der gelegentlich dem Strahlwasser zum Opfer fällt.
Gleich Projekt Z, um klare Zusammengehörigkeit zu definieren. Der Größe wegen die Verkleinerungsform des gebräuchlichen Firmennamens. Verbliebene Reste aus der Schaffung der Darstellung eines Miteinanders wollten geschweißt werden. Dem Ursprung folgend gab es auch im Bearbeiten des mit anhaftenden Betonresten roh unschön anzusehendem Grundmaterials keinen Unterschied zum Hauptwerk. Wiewohl dieses freundliche Figürchen doch keine Kopie sein mag. Zu groß sind die unscheinbaren Differenzen, dem Schöpfer und auch manchem Betrachter sich darstellend.
Erst als Mitgift gedacht, verbleibt es doch beim Künstler. Es will ihm dienen, Betrachtern Lust auf mehr zu machen.
In die Wiese gelegt, zeigten sich dem Ideenfinder sowohl ein Auge als auch süß schmeckende Lippen eines Mundes. Den ersten Eindrücken widerstehend fand er Mandel als beschreibend. Die beim Auslegen sich angesammelter Funde betrachtend ergab sich eine Längengleichheit der beiden das Werk umschließenden Träger. Die innere Form war, angelehnt an die Us, bald gefunden. Allein, das Wie zum Halten der flachen Eisen dauerte. Schließlich sollten sie in der Luft schweben. Und halten obendrein. Die Präsentation knapp über dem Boden erfolgt durch zwei gebogene Nägel, sich nicht in den Vordergrund drängend.
Erstaunlicherweise gefällt diese Arbeit recht oft, was den Schöpfer erfreut, jedoch, umgeben von seinen anderen Werken, ein klein wenig fragend dastehen lässt.
Immer noch einer Göttin namens Gül nachtrauernd, verbleibt für ewig das divenhafte Andenken an eben diese. Vergessen werde ich sie nie. Das Hauptaugenmerk dieses Nachwerkes, der Kragen der Robe, umschmeichelt das süße Haupt. Gebildet aus hauchdünnen Drähten, wurde dieses Rund unterhalb des Kopfes angebracht. Ein flaches Stück, wunderbar gebogen, umschmeichelt diesen Engel. Um das Glück den vor dem Werke stehenden Betrachtern näher zubringen, hilft auch eine Schlaufe, wie bei einem Geschenke gleich.
Ganz zart berührt, fängt die kleine Fee auch an zu singen. Und das gar schön.
Die Freude, eine schon seit Jahren geplante Reise endlich antreten zu werden, wusste nach dem ersten Eintauchen in warmweißem Licht zu erstrahlen. Wieder einmal zeigte sich einem in der Kunst nun gefestigt befindlichen Künstler der Bach von seiner generösen Seite. Verschlagen, verbogen, mit vielem Rost obendrein, guckte das Druckrohr aus dem Wasser hervor. Nach langem Verweilen fand der Schöpfer zu dieser Figur dann einen feinen Träger. So formten Schnitt, Schliff und schmelzend Stahl die Fortsetzung einer nicht beabsichtigten Folge von Hohem.
Am Tage fein, freut das Ding im rechten Licht noch mehr. Ewig wird dann das bleiben, was die Reise nun verspricht.
Mag sein, dass das Haupt samt Obigem bekannt erscheint. Der Schöpfer erfuhr dies erst vom Besuch. Nordisch, wobei nicht ganz so furchtbar, steht er da. Drei Meter, das war klar. Das zentrale Stück, schon in verschweißtem Zustand so im Bachbett liegend, sodann ja auch. Vier recht schlanke, jedoch nicht nur ob ihrer Dicke sehr viel aushaltende Haxen, fundieren das Werk. Der in einem Guss geformte Kopf diente als Spitze eines Holzpfeilers, in das Kies des Flusses getrieben. Auch hier schließt sich der Kreis, thematisch gesehen.
Geradezu zum Kuscheln einladend, wirft diese Figur auch noch einen respektiven Schatten an die Wand, sofern Licht von unten sie zu bescheinen vermag.
So fraget meinen Sohn. Ganz böse in der drei Meter Phase sich befindend, fügte der Künstler die beiden größeren Drähte recht netter Stärke zu einem Herzen zusammen. Die aus einem echt fetten Baumstamm herausgelösten Nägel wussten seitlich zu gefallen. Absolut genial konnte der Schöpfer das Haupt darstellen. Die rechte Stange ragt nach dem Hals sehr weit nach außen, das Unterlassen derer Kürzung war ein weiser Akt.
Diese zum Umarmen animierende Figur hat ein großes Herz. Das vorstehende Teil bescheidener Größe ergab sich zufällig.
Es durfte eine geometrisch ausmachbare Statue entstehen. So fand ein Weihnachtsbaum Gefallen. Allerdings im Sommer. Aus den gezielt ausgewählten T-Trägerchen, man mag dem Künstler ob der ihn mittlerweile befallenen Leidenschaft zu echt Schwerem diesen Ausdruck verzeihen, und gut gewalztem Blech mittlerer Stärke entstand diese Figur, die dann doch viel höher wurde als geplant. Nebst der Herausforderung, aus den vom Wasser und vom Stein geformten Einzelteilen eine klare Linie hineinzubringen, war auch die Befußung nicht ohne.
Wehe dem, der nun denkt, da hängt irgendwann mal Lametta.
Wild, ungestüm, und den finalen Schliff noch nicht erhalten zu haben, so bohrt sich das Teil in den Boden. Fertig. Den verwendeten Elementen gleich ist ein markanter Knick in fast der selben Höhe. Die Zusammenführung der Drähte erfolgte im Freien, so wie der Kunstschaffende seine Erstlingswerke zu formen vermochte. Finalisierende Striche mit der Elektrode sowie das Umfassen mit einem nackten Draht fanden wieder in den sehr beengten Verhältnissen der Garage statt.
Anfangs etwas befremdend anmutend, gefällt das Teil nun immer mehr. Vor allem aus der Ferne ist es ein rechter Augenfang.
Den Formen Tribut zollend, musste ein prägnantes Objekt her. So auch sein Name. Hier ist hier. Der ähnliche Aufbau der Fundstücke animierte zu einem Objekt, das einfach, jedoch mit klarer Zuordnung ausfallen durfte. Aus den jeweils mit einer Öse versehenen Stahlstäben legte der Kunstschaffende gleich eine ihm genehme Form. Eine mächtige Seilöse, welche sich beim Verschweißen von ihrer bis dato nicht gekannten Boshaftigkeit zeigte, schließt nach hinten ab. Ja, dieses Teil kostete dem Schöpfer fast ein Auge.
Nun hier, jetzt da, ab sofort dort. Das Ding bestimmt, wo die Musik spielt.
Vergeben wurde ein Name für Blatt und Segel, in dem sich beide heimisch fühlen. Als Teil eines Bootes war diese Komposition aus Stäben differenter Stärke gedacht. Hierzu wurde die bekannte Form des Segels mit Drähten nachgezeichnet. Nicht zu schwer wirken wollend, war die gewählte Varianz an Form und Länge nicht schnell gefunden. Da für dieses Gefährt zu Wasser jedoch keines der dem Schöpfer vorgelegenen Teile als Rumpf genügend groß erschien, ließ er es dabei bleiben.
Rasch an einen Baum gehängt, wurden diesem Gewächs darauf die eigenen Blätter genommen. Platz muss sein.
In der Höhe recht bescheiden und untersetzt ebenso, gleicht Specki einem kleinen frechen Jungen. Beim Zusammenbringen zweier wichtiger Funde galt es, keines der beiden zu dominant erscheinen zu lassen. Der stark zerklüftete I-Träger wurde ungeteilt mit vier Streben auf das schon vorgeschweißt vorgefundene Stück Metall montiert. Der auf runden Füßen stehende Korpus bekam ein klar ausgerichtetes Endstück daraufgesetzt.
Durch das löchrige Element wirkt das Objekt ja geradezu leicht, was seinem Namen jedoch nicht ganz zuzutun vermag.
Massive Profile etwas in Unordnung gebracht. Was braucht es da? Die zwei wunderschön anzusehenden Hauptstücke dieser Skulptur sollten dem Betrachter auf gleicher Augenhöhe begegnen. Dies gelang durch die Verwendung von zarten, jedoch das gegebene Gewicht haltenden Profilen, welche sorgsam ausgewählt wurden, um im Hintergrund zu bleiben. Da die Verwindungen der beiden großen Teilstücke unweigerlich zum Berühren animieren, wurde auch bei der Befußung nicht gegeizt, um die Arbeit aufrecht zu halten, so wenn die Hände greifen.
Absolute Gustostücke, von rauer Kraft geformt.
Schein. Komisches Wort. Kommt von scheinen. Das Wahre fehlt. Der ursprünglichen Idee eines Kelches folgend drehte der Kunstschaffende die halben Teile einfach um. Durch die, ob der gegebenen Verformungen notwendige, ausgeklügelte Auslegearbeit bleibt die Arbeit flach. Ein Werk, das trotz gewisser Mühe minimal bleibt.
Richtig positioniert kann auch dieses Kleinod wirken.
Gleich einem Wanderer, stets sein Ziel im Auge, geht dieses Werk erhobenen Hauptes voran auf seinem Weg. Das mit Neunzehnhunderteins datierte Fundstück von genehmer Stärke hatte auf dem langen Pfad eine ganz bestimmte Stelle zugewiesen bekommen. Um diese Besonderheit auch dem jetzigen Betrachter nicht vorzuenthalten, war die Anordnung rasch klar. Da es alleinliegend nicht die Wirkung seiner Masse zeigen konnte, schuf der Künstler die Verbindung bauartgleicher Bandabschnitte, verbunden mit einem schön geformten Draht.
Derart aufrechtstehend, vermögen weder Wind noch Wetter diesen Reisenden aufzuhalten.
Ein glücklicher Umstand ergab eine interessante Freundschaft. Deshalb wählte sie, wie denn das Werk gerufen wird. Das bei dieser Arbeit vom Meister heißgeliebte Stück gewundenen Metalls von ordentlichem Durchmesser ist zweifelsfrei für ihn das Teil, das diese Skulptur dominiert. Wie von Hand mit einem Pinsel auf eine Leinwand geschwungen, stützt es die drei Profile in seiner edelsten Form. Diese wiederum fanden ihre Formen in einem Bachbett, dessen Wasser böse über die Ufer trat. Nur so gelangten diese teils genieteten Metalle ins Nass. Und danach in die Hände des Künstlers.
Geil.
Drei-Meter-Schöpfensphase, drei Aufsatzpunkte, Drei. Diese verschiedenartigen, jedoch von selber Länge und recht gleich gebogenen Profile schaffen die Basis und zugleich das Zentrale an dieser Skulptur. Deren Positionen, Ausrichtungen und Anstellwinkel kosteten dem Schöpfer reichlich Zeit, bis sie dann den Vorstellungen entsprachen und Wirkung zeigten. Das gut gebogene Profil unterstreicht die Schlichtheit der Form, wiewohl das Querstück dieses Schlanke wiederum zu zerstören vermag.
Der unüblichen Verwendung eines Rohres in des Künstlers Tuns steht die ungemein organische Oberfläche gegenüber, sodass hier verziehen wird.
Der Name des Werkes war vorgegeben, das Wie bald auch. Aus dem gesammelten Fundus an Eisen wählte der Kunstschaffende gezielt fünf gebogene Teile aus, welche die verschiedenen Charaktere einer typischen Familie darstellen sollten. Zu Mann und Frau durften sich auch drei Kinder dazugesellen, wobei Bub und Mädchen klar, das Dritte jedoch nur vage als Junge zu erkennen ist. Oder lugt da doch ein Mädlein hervor? Die grenzwertig knapp gehaltenen Stützdrähte dürfte man eigentlich gar nicht sehen. Nur, dann wären sie nicht zusammen.
Zum Feste der Familie geschaffen, zeigt die Skulptur dem Betrachter das Wesentliche, was zählt. Im Leben.
Der vorab definierte Aufstellungsort, kombiniert mit der Darstellung von menschlichen Wesenszügen und den in der Basis vorhandenen Kreisen kann zum Namensgeber führen. Muss aber nicht. Um die dem Kunstschaffenden innewohnende Leidenschaft den ihn umgebenden Mitmenschen zu zeigen, durfte diese Skulptur aus Kleinteilen entstehen, welche in Betten von Bächen und Flüssen aufzufinden waren. In der dem Schöpfer genehmen Weise strahlen gemeinsam agierende Persönlichkeiten Ruhe aus. Auch deren Gleichheit in Größe stellt das klare Miteinander dar.
Von vielen schon berührt, sollte es doch allen gehören.
In die vorgegebenen Durchbrüche der beiden Profile mussten einfach Teile gesteckt werden. Oder durch sie gefasst. Beide nach oben abgerundete Träger fanden ihren Weg in den Bach durch einen Felssturz, welcher auch zu biegen vermochte. Derart nun vorliegend, vermochte der Künstler mit entsprechenden Elementen der nüchternen Form Leben einzuhauchen, indem büschelweise Material in die kreisrunden Ausnehmungen gestopft wurden. Wert gelegt wurde auf die Verwendung von verschiedenen Drähten, wobei jeder Bund an sich homogen ausgeführt sein musste. Welche der vier Seiten dem Betrachter als erstes erscheinen soll, konnte der Arbeitende bislang noch nicht festlegen. Teils gewinkelte Stäbe geben dem Ganzen einen gewissen Halt.
Dem geübten Auge wird ein weiterer Träger gleichen Typs im Nass an der Fundstelle nicht verborgen bleiben. Gerade deswegen verbleibt er dort.
Ganz bewusst wurden zwei konträre Teile gefertigt und gefügt. Im Nachhinein wirkt das weiche Segment nur aufgesetzt. Sich intensiv mit Rundungen beschäftigend wollte der Erbauer dieser Skulptur das Thema mit den verbliebenen Drahtgebilden festhalten. Die Politur der Einzelteile ging rasch von Hand, was auch am Werkzeug lag. So konnte die Formgebung auch ihre notwendigen Stunden in Anspruch nehmen. Das Gebilde wurde gedreht, Drähte neu angesetzt, wiederum deren Platzieren verworfen, bessere Teile gefunden. Um das Liebliche dieser Form noch zu verstärken, wählte der Künstler eine eckige, ja fast schon kalte Variante der Befußung. Der Zweiäuger wiederum besticht durch Lässigkeit.
Keine innere Ruhe beim Betrachten zulassend wird das Werk geteilt. Vielleicht.
Einem intergalaktischen Wesen gleich kriecht es in unser Leben. Die aus dem Wasser gezogenen Drähte wurden vor langer Zeit derart sanft geformt, als dass daraus ein Ruhepol der Seele werden sollte. Einem leise plätscherndem Springbrunnen gleich wurden die einzelnen Bögen Stück für Stück wohlbedacht auf dem Ende der gerillten Stange aufgesetzt. Das aufrechte Positionieren der fertigen Skulptur gab dann dem Kunstschaffenden nicht das Gefühl, das er anfangs zu erwarten hoffte. Da er zudem das polierte Eisen nicht rosten lassen wollte, fand es waagrecht hängend seinen Platz unter einem Dachvorsprung. Da erinnerte er sich an eine Szene eines großen Films.
Die Ruhe wich der Angst.
Das mühevolle Hinaufbefördern des Druckrohres aus der tiefen Schlucht durch den steilen Wald glich dem Schleppen eines immens schweren Sackes. Diese Arbeit mit dem zentral auf einer Schachtabdeckung positionierten Draht stellt den zwischenzeitlichen Abschluss der Ära dar, in welcher der Künstler auch auf eine gewisse Höhe der Skulpturen abzuzielen gedachte. Ob der durch die Biegung verursachten leichten Neigung des Stabes nach vorne war es notwendig, ihm ein Gegengewicht zu schaffen. Der Stabilität des Werkes dienend, wurde dieses Mittelstück geteilt und tiefer gesetzt angebracht, um dem Schwerpunktverhalten eines Sackes genüge zu tun. Das Kopfstück gibt dem Ganzen etwas Schwung.
Die Bergung des massiven Rohrstücks war wiederum einmal grenzwertig, was die Unversehrtheit des Künstlers angeht.
Aus der Blüte, wenn diese bestaubt, wird dann langsam eine Frucht. Das umschmeichelte Teil drückt dem Werk seinen Stempel auf. Sehr nahe am Flussbett liegend, fand der Künstler das leicht verbogene, stufig abgedrehte Metallteil, welches er nicht verschmähen wollte. So sollte es eine zentrale Position in einem seiner Werke haben. Aus den angedachten zwei Skulpturen, welche am Papier nicht gelingen wollten, entstand eine einzige Arbeit, wobei die V-förmige Anordnung erhalten blieb. Die langen L-Profile als Blütenblätter ausgebildet, umhüllen sie den gut erkennbaren Stempel, welcher ob seiner Grazie vor Rost geschützt bleibt. Um dem fragilen Gebilde seine Verletzlichkeit nicht zu nehmen, wurden minimalistische drei Standbeinchen angefügt, die im betrachterischen Hintergrund verweilen.
Trotz seiner Form und Wucht bleibt der Dorn ein Teil der Blüte. Auch wenn da manche anderes denken.
Zur stilvollen Überreichung des Siegerpreises für den ausgeschriebenen Wettbewerb soll eine Trophäe erstellt werden, welche thematisch diesen und das Casino Bregenz widerspiegeln. Die Idee zum Werk ruht auf der sanft geschwungenen Fassade des Gebäudes mit den sich darin befindlichen CAPIX-Elementen, welche es für den Award zu bespielen galt. Gleich diesen verborgen angebrachten Leuchten besitzt auch die Trophäe eines dieser Lichtelemente, dessen Farben Rot, Grün und Blau die Innenseiten bespielen. Den Wellen des angrenzenden Bodensees gleich ragen die vier Bänder der Skulptur in die Höhe. Durch die chromierte Spezialbeschichtung kann sich das Licht darin spiegeln, so wie sich die Farben an der Fassade wiegen. Das Rot des Sockels bringt nebst dem Schwarz und Grün den Besuchern des Hauses Glück und ist eine der vorherrschenden Farben des Casinos. Bewußt wurde die Skulptur massiv und schwer ausgeführt, um die Wertigkeit des CASINO CAPIX AWARDS zu unterstreichen. Der obere Teil des Werkes fand ursprünglich als Spitze eines in das Kiesbett der Dornbirner Ach eingetriebenen Holzpfahls seine Verwendung. Der Sockel wurde aus einem I-Träger geschnitten und verbirgt die notwendige Stromversorgung für das CAPIX-Element.
Die sich mit der Form des Herzens ausgedrückten Zuneigung zu seinen Liebsten strahlt trotz des kalten Eisens zutiefst Liebe aus. Aufbauend auf einem exakt angefertigten Gerüst aus trockenen Holzbrettern verbanden sich die einzelnen Kleinteile zu einem dreidimensionalen Großem. Dabei wurden nur die besten Fundstücke ausgewählt und bewußt an den jeweiligen Orten platziert, um eine möglichst ruhige und warme Ausstrahlung des Ganzen zu erzielen. Hierbei wurden auch wieder Fragmente entfernt und durch passendere Stücke ersetzt, da sie dem Gesamtbild nicht entsprachen. Dem Wunsche, sich das stählerne Herz mit einem zarten Kettchen um den Hals zu hängen, widersetzt sich das so nicht im Rahmen liegende Gewicht.