Philosophie

Der Natur stets zugeneigt - immer sich darin findend - war es nur eine Frage der Zeit, diese jene Kreativität, welche der Künstler aufzusaugen vermochte, mit seinen ihm liegenden Materialien darzustellen.

Zuerst aus den naheliegenden Formen des Alltags wie Malen und Schreiben Kreatives zaubernd, sah er dann in den scheinbar nutzlosen, verbogenen und durchgerosteten Resten von Eisenarmierungen und -profilen, welche im Nass der Bäche lagen, Formen und Farben, die nicht ungenutzt bleiben sollten. So entschloss sich der Kunstsschaffende, dem verformten Eisen neues Leben zu geben.

Der schöpferischen Gabe und der unermesslichen Gewalt der Natur folgend, werden die gefundenen Teile zwar gereinigt, aber mit deren Verwindungen und Makeln belassen, da daraus mit Bezug auf den jeweiligen Fundort auch deren Geschichten nachzulesen sind.

So entstehen fundortbedingt, den Formen und Wuchtigkeiten der Materialien huldigend und der zum Zeitpunkt der Komposition der Skulptur anhaftenden Lebensfreude des Künstlers Skulpturen, welche einzig dazu geschaffen sind, um Freude dem Betrachter zu bringen.